Annicks Fädeleien

Autor: ann (Seite 1 von 2)

Pro Schulferien musste ich früher immer ein Kleidungsstück nähen, damit ich die Ferien auch sinnvoll nutzte und nicht nur Blödsinn machte. Irgendwann fand ich Kleider nähen blöd und ich bin auf Patchworkdecken nähen umgestiegen und irgendwann habe ich nähen mehr oder weniger ganz aufgegeben. Viele Jahre lang...
Die alte Nähmaschine meiner Mutter hatte ich zwar im Schrank stehen, habe sie aber nur zum Hosen umnähen und so genutzt.
Dann kam der erste Sohn und natürlich bekam er eine selbstgenähte Krabeldecke und auch eine Decke fürs Bettchen. Der zweite Sohn kam und auch er bekam eine Patchworkdecke fürs Bettchen. Der dritte Sohn nicht mehr... fällt mir da gerade auf... Muss auf jeden Fall nachgeholt werden. Aber viel mehr habe ich nicht genäht.
Jakob mein ältester Sohn, hat zu einem Kindergeburtstag eine selbstgenähte Mütze bekommen und da dachte ich, dass kann ich auch und dann ging es los, hier mal ein Shirt, da ein Kinderjacke, dort eine Mütze, hier ein Weihnachtsgeschenk für eine meiner Nichten, ich war infiziert vom Nähvirus. Mittlerweile nähe ich gerne und viel und meine Söhne sind angesteckt vom Nähvirus und wollen manchmal nähen. Selbst der kleinste, unser Levi, stellt sich das Fusspedal auf einen Schemel und näht darauflos.

Juni- jede Menge Obst und kein Ende in Sicht…

Letztes Jahr ist ja fast alles verfroren und es gab so gut wie keine Erdbeeren -ich erinnere mich an ein Schälchen- Heidelbeeren- leere Büsche, Himbeeren gab es, Johannisbeeren auch, Kirschen was war das?
Dieses Jahr können wir in der einen oder anderen Obstart schwimmen. Die Erdbeeren sind relativ klein geblieben, da es zu trocken war.

 

Malve

      Wein und Löwenmäulchen auf dem Wasserdach

 

    Sauerkirschen so dicht behangen, dass fasr die Äste abkrachen…

 

   Aprikosen werden wir dieses Jahr auch haben

Die Ernte war bisher reichlich und die Gefriertruhe ist schon voll- wo wird das wohl hinführen…

Die Jungs am Kirschen ensteinen

Kirschen und Johannisbeeren entsaften

 

Der erste Teil der Johannisbeerernte

Der Zweite Teil ist erst in ein zwei Wochen reif

 

 

 

 

 

 

Endprodukte: Kirschsaft, Johannisbeersaft, viele verschiedene Marmeladen und Gelees.

Linsen, Tomaten und Co

Die Eisheiligen sind momentan und ich hoffe mal das es jetzt nicht mehr kalt wird und irgendwas erfriert…

Im Gegensatz zum letzten Jahr tragen die Pflanzen nämlich reichlich Früchte. Die Erdbeeren blühen, Johannisbeeren haben Fruchtansatz und sogar unser Pfirsichbaum hat Früchte.

Leider ist es sehr trocken und unser Gieswasser ist bald aus und das mag was heißen.

Heute habe ich die letzten Tomaten gepflanzt und Lauch gesteckt. Letzte Woche habe  ich zwei Auberginen, zwei gelbe Zucchini, zwei Blumenkohle und ein paar Paprika Pflanzen gepflanzt.

Meine Linsen wachsen auch langsam und man sieht schon die ersten Halme (nennt man das so?)

Auch die Kartoffeln fangen an zu treiben.

Jetzt müsst es nur langsam mal wieder regnen, damit es schön weiterwachsen kann.

Linsen

4. April 2018

Schon lange wollte ich mal Linsen pflanzen, aber lange Zeit habe ich nichts dazu gefunden, weder in Büchern, noch Zeitschriften noch im Internet. Und ich hatte mal so gar keine Ahnung wie man Linsen anbaut. So wie Reis im Wasser? Wie Getreide in der Erde?  Was ist der Unterschied zwischen den Linsen? Rote,  grüne schwarze, Alblaisa und indische Linsen? Eigentlich müsste der Anbau hier ja gehen, war ja früher hier in Schwaben ein Grundnahrungsmittel, und der gemeine Schwabe hat sicher nicht aus Indien Importiert…

Irgendwann wurde ich dann doch fündig, beim Dreschflegel gab es Saatgut und ein Arbeitskollege meines Mannes hat uns Linsen aus dem Mainhardter Wald geschenkt.

Die Linse Pisarecka perla habe ich mit Nackthafer, einer Landsorte aus Tschechien, kombiniert

 

und die Mainhardter Räuberlinsen mit Dinkel

 

davor habe ich dem Boden noch ein Ladung Kalk verpasst und jetzt heißt warten und schauen was passiert…

Kartoffeln stecken

Heute war so ein schöner Tag, da habe ich beschlossen die Kartoffeln zu stecken, villeicht noch ein bisschen früh, aber was soll`s. Folgende Sorten gibt es:

Birgit:

Ursprungsland::
Deutschland
Jahr der Zulassung: 2009
Schale: rosarot
Fleisch: tiefgelb
Knolle: oval
Blüte: schwach rot
Reifezeit: mittelfrüh
Kochtyp: vorwiegend festkochend
Speisewert:sehr gut
Anmerkungen:
Diese attraktive rotschalige Sorte hat einen angenehm kräftigen Geschmack. Birgit ist sehr gut lagerfähig. Birgit ist in diesem Jahr aus biologischer Vermehrung nicht erhältlich. Wir bieten unbehandeltes Pflanzgut aus konventionellem Anbau an.
Birgit bringt relativ große Knollen mit flachen Augen, die wenig empfindlich gegen Beschädigungen sind. Sie ist nur gering anfällig für Krankheiten.
Birgit hat eine lange Keimruhe und eignet sich dadurch gut zur Langzeitlagerung.130 – 150 Reifetage.

Cheyene:
Ursprungsland:
Frankreich
Jahr der Zulassung: 2011
Schale::
rot
Fleisch: gelb
Knolle: langoval
Reifezeit: mittelfrüh
Kochtyp: festkochend
Speisewert: sehr gut
Anmerkung:
Cheyenne ist sehr ertragreich. Sie besitzt einen feinen, intensiven Geschmack und eine sehr schöne weinrote Schale. Sie ist gut lagerfähig und eignet sich als Salz- oder Bratkartoffel.

Cheyenne bringt auch in trockenen Jahren einen guten Ertrag.

130 bis 150 Reifetage.

Talent:
Ursprungsland:Deutschland
Jahr der Zulassung: 2006
Schale: gelb
Fleisch: gelb
Knolle: langoval
Blüte: weiß
Reifezeit: mittelfrüh bis spät
Kochtyp: mehlig
Speisewert: sehr gut
Anmerkungen:
Talent bringt eher kleine Knollen mit hervorragendem, cremigen Aroma. Diese Sorte eignet sich besonders gut für Pommes Frites.
Talent ist sehr robust und gedeiht auch bei trockenen Anbaubedingungen und auf schwächeren Böden. Sie ist nur gering anfällig für Kraut- und Knollenfäule.
Durch ihre geringe Keimfreudigkeit im Lager ist sie für die Langzeitlagerung geeignet.
Da Talent eine ausgeprägte Keimruhe besitzt und erst spät Knollen ansetzt, sollte sie vor der Pflanzung vorgekeimt oder zumindest einen Tag angewärmt werden.

etwa 150 Reifetage
Erna:
Herkunft: Deutschland
Jahr der Zulassung: 1976
Schale: hellgelb
Fleisch: gelb
Knolle: oval
Blüte: rot-violett
Reifezeit: mittelfrüh
Kochtyp: festkochend bis vorwiegend festkochend
Speisewert: sehr gut
Anmerkungen:
Erna gehört zu den geschmacklich besten Sorten. Ihr niedriger Stickstoffbedarf macht sie für den biologischen Anbau überaus geeignet.
Erna ist in diesem Jahr nicht aus biologischer Vermehrung erhältlich. Wir bieten daher unbehandeltes Pflanzgut aus konventionellem Anbau an.

Erna bringt mittlere bis hohe Erträge, ist gering bis mittel anfällig für Krautfäule und zeigt eine hohe Qualitätsstabilität. Sie ist sehr gut lagerfähig. In einer Untersuchung der Bayerischen Landesanstalt für Bodenkultur und Pflanzenbau wurde die Frage der N-Düngung und des Nitratgehaltes bei Kartoffeln untersucht. Nach diesen Ergebnissen schneidet Erna hervorragend ab. In den Versuchen hatte Erna den geringsten Nitratgehalt aller Sorten. Unser Bioland-Kollege Martin Huber aus Bayern hat die Sorte Erna wiederentdeckt. Die Geschichte, wie es dazu kam, möchten wir Ihnen gerne erzählen. Wir lassen Martin selber sprechen: Erna – das ist der Traum unserer frühen Biojahre. In den 80ern war sie der Star am Geschmackshimmel der Kartoffelwelt. Sie erhielt stets beste Noten bei den strengen sensorischen Prüfungen des Bundessortenamtes. Bei den Kartoffelliebhabern in Bayern stand sie hoch im Kurs. Kein Wunder, bei den hinreißenden Eigenschaften: Zart, cremig und angenehm im Geschmack wie keine Zweite, kugelrund im Aussehen, zartes Gelb im inneren und als Salat wie als Pellkartoffel ein Gaumenschmaus. In den 90ern als vermisst gemeldet Leider kam Erna in den 90ern abhanden. Ihr Züchter, die Bavaria Pflanzenzuchtgesellschaft, verfolgte andere Schönheiten auf dem Acker und ließ die Erna einschlafen, sie wurde vom Markt genommen. Nur noch in der Genbank in Großlüsewitz, in der tausende von Kulturpflanzen erhalten werden, wurde sie am Leben erhalten. Ein Segen dass es diese Einrichtung gibt. 2010 – aus der Genbank, ab nach Schottland Lange trauerten wir um das Verschwinden der Erna, bis wir uns endlich dazu entschlossen, sie wieder aufleben zu lassen. Wir bestellten einige Knollen in Großlüsewitz und brachten diese nach Schottland zu Andrew Skea – einem Spezialisten für die Wiederbelebung und die Erhaltungszucht alter Sorten. In einem aufwendigen Verfahren wurden dort erst einmal die Knollen von Viren und anderen Krankheiten befreit (Meristemvermehrung, man schneidet die Stängel in kleine Stücke und zieht diese – ähnlich wie Stecklinge bei Rosen – auf Agar Agar wieder an – so bekommt man schneller eine größere Anzahl). So wurde die Grundlage für eine größere Anzahl von Knollen gebildet. Pro Hektar Anbaufläche benötigt man 40.000 Knollen zum Pflanzen, im Jahr 2015 hatten wir dann erstmals diese Menge zur Verfügung.

130 – 150 Reifetage.

Natürlich habe ich den Texr nicht selber erfunden, sondern habe ihn vom Biogartenversand kopiert und eingefügt!
Unser Rhabarber läßt sich auch schon sehen und man kann bestimmt bald den ersten Kuchen backen…

 

 

Ansonsten kann man außer die letzten Reste Feldsalat im Moment noch nichts ernten und ich glaube die letzten Pflänzchen lasse ich stehen, damit er sich aussamt.

Meine Artischockenpflanzen haben wohl die Kälte diesen Winter nicht überlebt und sind verfroren, da müssen wohl neue her.

 

Ach so heute ist der 3. April und in

100 Tagen ist der 12. Juli

in 130 Tagen ist der  14. August

und in 150 Tagen 4. September

Nach klein kommt Groß- Wooldlöper

Die Kinder haben fast alle einen lillewooldlöper und ich mag die Westen so, ich finde sie sooo schön und außerdem stand Weihnachten vor der Tür.  Und überhaupt nähe ich viel zu wenig für meinen Mann…

Das musste geändert werden! Da es eine Überraschung werden sollte, konnte ich natürlich kein Maß nehmen und bangte, dass ich die richtige Größe erwischt habe…

Für außen habe ich einen Walkstoff, bzw. zwei: schwarz und grün und innen ist mit einem dunkelgrauen Jersey gefüttert.

Aber sie passt und mein Mann hat sich tatsächlich darüber gefreut und sie auch gleich, also ein paar Tage nach Weihnachten gleich angezogen und mir ein Hochbeet gebaut

 

Schnitt: Rabaukowitsch- Wooldlöper

Verlinkt bei: creadienstag,  handmadeon tuesday

 

Teppich weben- ein Traum wird wahr

 

Schon lange habe ich mir einen Wollteppich gewünscht- so ein richtig warmer Teppich sollte es sein.

Immer wieder im Internet gesucht, aber nichts gescheites gefunden, irgendwann kam der Gedanke auf, dass ich ihn auch selber weben könnte.

Aber wie???

Webstuhl hatte ich keinen und Ahnung vom Weben erst recht, über das Weben im Kindergarten oder Schule ging bei mir hinaus.  Auch hier schaute ich mich im Internet um, ob es vielleicht einen Webkurs oder sowas an der VHS gibt, hier bei uns auf jeden Fall nicht.

Aber es gibt in Dürrenzimmern eine Frau, die Webstühle vermietet und einen dabei anleitet.

So bin ich in den letzten Ferien dahin gefahren, habe mir Ideen für Wolle und Kombinationen geholt und habe mich erstmal mit meinem Mann beraten.  irgendwann wurden wir uns einig, dass die Grundfarbe Bayernweiss wird und dazwischen kommen Streifen.

Also meldete ich mich an und dann war es irgendwann soweit.

Achso, die Weberin heißt Ingrid Frank und ihr Laden, wo es auch wunderschöne Wolle gibt, heißt Gewollt und Verwebt

Als erstes hieß es den Webstuhl einrichten, Fäden unten anknoten und spannen.

Die ersten 5 cm wurden ganz locker mit einem Jerseyband gewebt, was dazu dienen sollte, dass später sich der Teppich nicht aufribbelt.

 

 

Dann kam der Rand, der am Ende umgenäht wird, diese Wolle war dünner und wurde ganz locker gewebt.

Und der erste weiße Streifen, anschließend die Farbstreifen, von hell nach dunkel, von gelb über ornage, nach rot, blau, grün, braun.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach anderhalb Tagen war ich endlich fertig, hatte Muskelkater in den Armen, X Fäden waren gerissen, wer weiß wieviel Schiffchen mit Wolle aufgewickelt. Auch auf der anderen Seite kam der Rand hin und auch das grüne Jersey Band, dann wurde der Teppich abgewickelt , die Fäden abgeschnitten und der Webstuhl in seinen ursprünglichen Zustand gebracht.

Ihr könnt euch gar nichht vorstellen, wie gespannt ich war, endlich den Teppich als ganzes zu sehen, bis jetzt habe ich ja immer nur die letzten 20 cm gesehen und nie als ganzes. Werden die Farben zusammenpassen, sind die Abstände gleichmäßig?

Fürs erste war ich zufrieden

Dann ging es an verknoten und vernähen, man denkt man ist fertig aber ist dann doch nochmal ein Stück Arbeit bis alles fertig ist…

und ich muss sagen, er gefällt mir uns passt wunderbar in unser Haus.

Ich war sehr dankbar für die Unterstützung von Ingrid, ohne sie hätte ich es nicht geschafft.

 

Gewebt bei: gewollte und verwebt

Verlinkt bei creadienstag und Rums

 

 

 

 

 

Wärmflaschen – Seelentröster im Winter

Mitte Oktober war es mal wieder so weit- der nächste Filzkurs der VHS in Ludwigsburg fand wieder statt.  Dieses mal wollte ich Wärmflaschen filzen, also den Bezug dafür.

Zwei Stück habe ich dort gefilzt, eine grüne Wärmeflasche mit Steinpilzen und eine Mausgraue Wärmflasche mit Fliegenpilzen. Die Idee dafür stammt irgendwo aus den tiefen des Internets…

Da ich aber drei Kinder habe, brauche ich auch drei Wärmflaschen, also musste ich zu Hause noch mal ran.

Nochmal ein Motiv rausgesucht. Mir gefielen die „Konfettiwärmflaschen“ sehr gut, also habe ich es selber ausprobiert. Aber so schön wie die Vorlagen im WWW sind sie nicht geworden.

Zunächst einmal wird der Grundfilz dünn, aber dreilagig ausgelegt

Die Plastikfolie dient dabei als Mass. Die Wollfasern werden erst mal mit warmen Seifenwasser nass gemacht und leicht angefilzt. Die am Rand überstehende Wollfäden werden umgeklappt

 

und dann geht es auf der anderen Seite weiter. Zunächst wieder den Grundfilz auslegen und dann das Muster drauflegen.

und dann vorsichtig anfilzen.

Bei mir ist leider einiges verrutscht und deshalb war ich mit dem Endresultat nicht ganz zufrieden.

Wenn das Muster fest verfilzt ist, kann man kräftiger filzen. Gut die Kanten verfilzen und immer wieder mal probieren ob die Flasche noch reinpasst oder ob die Hülle schon zu klein ist.

So sah meine Wärmflaschenhülle fertig aus:

 

und alle drei zusammen

Ich war natürlich nicht alleine imVHS Kurs, sondern mit anderen, deswegen gibt es auch „gemeinsames “ Bild von unseren Filzwärmflaschen

 

Und wieder ein Projekt für das Herbstbingo 2017 gemacht

Dies mal habe ich eine Wärmflasche in Nebelgrau, mit anderen zusammen und ein paar Kringel auf der Kofettiwärmflasche sind Pflaumefarben.  Und klar aus Filz sind sie auch gestaltet. An den Winter habe ich bei Wärmflaschen natürlich auch gedacht. Im Sommer brauch ich ja keine.

Und weil es heute Dienstag: creadienstag

 

 

Upcycling Projekt: Zeitungsständer und Postkartenhalter

Als wir vor ein paar Jahren unseren Keller gedämmt haben, hingen an zwei Kellerfenstern noch ein paar einsame Fensterläden in braun. An die neue Fasade haben wir die Fensterläden nicht mehr an montiert, seitdem liegen sie in der Garage, zu schade zum wegwerfen, aber zum Staub fangen noch ganz gut…

 

 

Im Sommer habe ich beschlossen, dass wir im Wohnzimmer einen Zeitungsständer brauchen, aber keinen den wir beim putzen hochheben müssen, sonst saug ich eh nur ausherum…

So entstand die Idee, einen Zeitungsständer an die Wand zu machen, also ab in den Keller und die alten Teile wieder herausgegraben, zum Glück sind sie nicht im Müll gelandet…

Mühsam abgeschliefen, ist ja echt blöd zwischen den Lamellen und blau angemalt, die Beschläge schwarz angemalt, wieder angeschliffen und ein zweites mal angepinselt, dann standen sie ewig herum, weil sie niemand an die Wand geschraubt hat.

 

 

 

Der kleine Fensterladen hängt im Klo und dient als Postkartenhalter und der größere hängt im Wohnzimmer als Zeitschriften halter und ich muss sagen sie gefallen mir!

 

Der Fensterladen war ein Rest vom Umbau, des Hauses und ist jetzt etwas für die Wohnung geworden und ein UFO der Zeitschriftenständer auch, da er lange genug herumlag oder stand. So geht dieses Projekt zum

 HerbstHandarbeitsbingo 2017

und weil heute Dienstag ist auch zu Creadienstag

 

 

 

 

Upcycling Projekt: Putzmittelaufbewahrungsutensilo

Aus einem Vorhang und einem Bettbezug wird ein Putzmittelaufbeahrungsutensilo.

 

 

In einer unserer Toiletten standen immer die Putzmittel auf der Ablage herum und mich hat dies eigentlich schon lange gestört. Aber es ist halt wie es ist, irgendwie ist man zu faul die Puzzmittel irgendwo anders zu verstauen.

Irgendwann kam mir dann die Idee ein Putzmitttelaufbewahrungsutensilo zu nähen. In meinem Stofffundus fand ich zwei Stoffe die zusammengepasst haben.

Einen Rest blauen Vorhang aus der Zeit als mein Mann noch in einer WG gewohnt hat, der Vorhang war zu lang und ich habe offensichtlich den Rest aufgehoben und jetzt knappe zwölf Jahre später weiterverwendet.

Der karierte Stoff war mal ein Bettbezug und dieser lag ziemlich lange in einer Kommode auf der Bühne im Haus des Opas meines Mannes. Als dieser starb und das Haus geräumt wurde, wurde dieser und ein paar andere alte Bettbezüge an mich „vererbt“. Die Knopflöcher an manchen dieser Bezüge waren sogar noch von Hand genäht und auch die anderen Nähte waren handgenäht…

Die Knöpfe waren am Bettbezug dran und da ich keine Idee hatte wofür ich sonst schillernde Knöpfe gebrauchen könnte, habe ich sie kurzerhand an das Utensilo drangenäht.

 

Verlinkt bei Creadienstag

Puppentrage Birti

Meine kleine Nichte wird drei und sie wünscht sich eine Trage für ihre Puppen.

Dürfte ja eigentlich kein Problem, es gibt ja genügend Anleitungen und Schnittmuster im Netz dafür. Nur welche sollte es?

Ich entschied mich für die Puppentrage von Birti, die gefiel mir am Besten.

 

 

Nach dem Zuschnitt ging es ans Nähen, was im Großen und Ganzen ganz einfach ging.

 

Da wir, warum auch immer, ein Puppenfreier Haushalt sind musste Levi`s Bär Bonifatuis herhalten. Er ist ein bisschen klein für die Puppentrage, aber vom Prinzip her geht es trotzdem, man sieht halt nur die Beine von Bonifatius.

Die Träger sind mit Kamsnaps an der Trage festgemacht und auf drei verschiedene Stufen verstellbar, ich wußte nicht genau wie groß meine Nichte ist…

 

Was mich selber ein bisschen ärgert ist, das die Naht der Träger außen ist, da muss ich das nächste Mal ein bisschen aufpassen.

Und so sieht die Trage von innen aus, die Beinausschnitte waren ein bisschen futzelig, aber machbar.

Schnitt: Puppentrage von Birti

Stoff: alles aus der Restekiste

jetzt hoffe ich mal, das sie meiner Nichte gefällt und ab damit zu creadienstag

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